Ortsteile

 

Boderitz

Flurgrenzsteine wurden früher an der Stelle gesetzt, wo eine Straße vom Gebiet einer Gemeinde in eine andere wechselte. In Boderitz stand früher die so genannte Wasserburg "Johne". Sie sicherte den Pass zwischen Kälberberg und Hennersdorfer Berg und ist heute als Bodendenkmal der Frühgeschichte geschützt.

[Karte]

Dobrig

Im Wetterschutz des Schwarzenberges hat Dobrig neben Talpenberg das beste Klima der Stadt Elstra.

[Karte]

Gödlau

Gödlau strahlt eine ruhige, harmonische Atmosphäre aus. Hier ist das ehemalige Rittergut zu sehen.

[Karte]

Kindisch

Kindisch ist ein begehrter Ausgangspunkt für Wanderungen zum Hochstein und zur Elsterquelle. Der Hochstein ist mit seinen 449 m der höchste Berg im Landkreis Kamenz. Den Gipfel erklommen, hat man ein wunderschönes Panorama in das Tal der Schwarzen Elster.

[Karte]

Kriepitz

Kriepitz liegt östlich von Elstra und ist malerisch von ausgedehnten Feldern umgeben. Ein Ehrendenkmal mahnt der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. Das Dorf und sein Rittergut ohne Herrensitz wurden 1661 an das benachbarte Kloster Marienstern verkauft. Wegen der seitherigen katholischen Grund- und Gerichtsherrschaft haben sich im Ort Reste der sorbischen bzw. katholischen Kultur gehalten.

[Karte]

Ossel

Interessant am Ortsteil Ossel ist sein Name. Das wahrscheinlich althochdeutsche Wort kann auch als "Esel" übersetzt werden. Es wird erzählt, dass die Einwohner früher mit ihren Eseln die Wasserversorgung der damaligen Gipfelburg auf dem nahe gelegenen Kälberberg sicherten.

[Karte]

Prietitz

Prietitz ist der jüngste und auch der größte Ortsteil von Elstra. Besonders eindrucksvoll ist die Prietitzer Schanze, ein Schutzwall aus der slawischen Zeit. Die sanft geschwungenen Höhen sind wie geschaffen für stille und ausgiebige Spaziergänge. Weit zu erkennen ist die Prietitzer Kirche "Sankt Georg", die bereits im Jahr 1280 erbaut wurde.

[Karte]

Rauschwitz

Rauschwitz schloss sich mit Elstra am 1. Januar 1994 zusammen. Neben dem ansässigen Kleingewerbe gibt es einige Hobbylandwirte. Diese Gedenktafel stammt aus dem Ersten Weltkrieg. Die günstige Verkehrsanbindung an die Autobahn A4 machte die Ortslage Rauschwitz attraktiv zum Bauen eines Gewerbegebietes. Seit dem ersten Spatenstich 1992 siedelten sich hier zahlreiche mittelständige Unternehmen an.

[Karte]

Rehnsdorf

Im Mittelalter war Rehnsdorf ein strategisch wichtiger Punkt. Hier befinden sich die weithin sichtbaren Rehnsdorfer Linden, die oft auch Gerichtslinden genannt werden. Selbst Napoleon soll 1813 hier gerastet und Gericht gehalten haben.

[Karte]

Talpenberg

Von den zwölf Ortsteilen hat Talpenberg bisher die meisten Neuansiedlungen. Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Skiheim am Schwarzenberg. Von dem 413 Meter hohen Berg kann man einen wunderschönen Blick auf Elstra genießen. Im Winter verwandelt sich dieser Ort zu einem Anziehungspunkt für große und kleine Wintersportler. Der Skihang mit Lift lädt zur aktiven Erholung ein.

[Karte]

Welka

Welka, ein kleines Dörfchen an den Quellen des Hänelwassers, ist mit seinen zwölf Wohnhäusern die kleinste Ansiedlung der Stadt.

[Karte]

Wohla

Der Ort Wohla entstand so wie Welka erst nach der Bodenreform aus einem Rittergut. Die Eingangssäulen des ehemaligen Gutsparkes und schöne Alleen blieben erhalten. In Wohla gibt es die Franzosenlinde. In ihrem hohlen Stamm soll sich nach einer Überlieferung ein französischer Soldat auf der Flucht versteckt haben. Doch er konnte nicht mehr heraus und kam elend um. Spielende Kinder sollen später seine Überreste entdeckt haben. Seit dieser Zeit nennt man den Baum "Franzosenlinde".

[Karte]